Unser diesjähriger Weihnachtsstammtisch findet am 18. Dezember ab 19:30 Uhr in der Dorfaue (Alt-Heiligensee 67, 13503 Berlin) statt. Kommt vorbei!
Gewachsene Nachbarschaften, engagierte Kitas und Schulen, eine gute Verkehrsanbindung und viel Wald und Wasser: Heiligensee, Konradshöhe und Tegelort stehen für eine hohe Lebensqualität. Hier wollen wir mit unserer Politik ansetzen: Wir wollen diese Lebensqualität erhalten und weiter ausbauen. Und dabei laden wir Sie zum Mitdiskutieren und Mitmachen ein!
Seit Oktober sammeln wir Sachspenden für die Notunterkunft für wohnungslose Familien im Evangelischen Jugend- und Fürsorgewerk (EJF) Heiligensee. Die Spendenbereitschaft der Menschen in unserer Nachbarschaft hat uns dieses Jahr schwer beeindruckt. Im wahrsten Sinne des Wortes: bis die unzähligen Taschen und Kartons mit Hygieneartikeln von der Babywindel, über die Haarbürsten bis zum Deodorant in die Notunterkunft verfrachtet waren, brauchte es Zeit und Tatkraft!
Alle packten an:
Die Leiterin der Notunterkunft für wohnungslose Familien, Frau Dania Ackel, und die Leiterin der ASOG (=ordnungsrechtliche Unterbringung für Familien und Frauen), Frau Sherin Faris, empfingen uns in ihren Räumlichkeiten am Bärensprung. "Uns" heißt in dem Fall: Sven Meyer (Mitglied des Abgeordnetenhauses Berlin), Karin Hiller-Evers (sozial- & integrationspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf) sowie Antonia Kremp (Co-Vorsitzende der SPD Heiligensee, Konradshöhe, Tegelort).
In der Notunterkunft ist Platz für circa 44 Personen, ein Tropfen auf dem heißen Stein, wie Frau Ackel uns versicherte. "Ich sehe ja die Listen der Familien, die Unterkunft brauchen und kann mir leicht ausrechnen, wievielen Menschen nicht geholfen werden kann." In Berlin gibt es nur eine weitere vergleichbare Notunterkunft, und zwar in Kreuzberg.
Man kann sich vor dem Hintergrund denken, was die Wünsche der engagierten Frauen in den Unterkünften sind: Mehr Kapazitäten, mehr materielle Unterstützung, aber weniger Bürokratie. Zumindest ein paar materielle Wünsche konnten durch die großzügigen Spenden hier aus der Nachbarschaft erfüllt werden. Unser Dank gilt den Spenderinnen und Spendern sowie den Beschäftigten der Notunterkunft!
Ihre SPD vor Ort
Am 07.12.2024 ruft ein breites Bündnis ziviler Organisationen zur Demonstration gegen die Ernennung von Alice Weidel zur AfD-Kanzlerkandidatin auf. Die Demonstration führt zur AfD-Zentrale in Wittenau. Zivilgesellschaftliche Akteure setzen damit ein starkes Zeichen gegen Rechtsextremismus, für den Schutz unserer Demokratie und gegen die menschenverachtenden Regierungsvorhaben der AfD.
Das Bündnis besteht aus den unterschiedlichsten Organisationen von Sozialverbänden, über Klimabewegung und Jugendparteien hin zu Studierendenausschüssen und Kulturinstitutionen. So beteiligen sich das Bündnis Reinickendorf gegen Rechts sowie die Kampagne AfD Verbot Jetzt, Aufstehen gegen Rassismus, Omas gegen Rechts, der VVN, Widersetzen, DGB Jugend (BB) sowie die Letzte Generation. Die Veranstalter*innen äußern sich im Vorhinein: „Die AfD weist in ihrer Programmatik klar erkennbare Parallelen zur nationalsozialistischen Ideologie auf und hat sich längst zu einer national-völkischen und damit rechtsextremen Partei entwickelt. Die AfD und ihre Jugendorganisation "Junge Alternative" sind eng vernetzt mit gewaltbereiten Neonazis. Sie ist der parlamentarische Arm des rechten und rassistischen Terrors.“ Der Verfassungsschutz hat die AfD als rechtsextremistischen Verdachtsfall, einige Landesverbände sowie ihre Jugendorganisation "Junge Alternative" als gesichert rechtsextrem eingestuft.
Das Bündnis betont den undemokratischen Charakter der Partei und warnt vor einem populistischen Wahlkampf. „Die selbsternannte Alternative für Deutschland hetzt nicht nur in ihren Wahlkämpfen und in den Parlamenten gegen Grundwerte der Demokratie, wie Menschenrechte, Gleichheit, Volkssouveränität, Gewaltenteilung und Freiheit, sie schmiedet längst Pläne zum Umsturz und zur massenhaften Deportation von bis zu 25 Millionen Menschen.“, so die Organisator*innen. Am 07.12.2024 soll vor der AfD-Zentrale ein deutliches Zeichen gesetzt werden. Die Botschaft dahinter: Nie Wieder Ist Jetzt, keine Normalisierung der AfD, keine Machtergreifung 2.0.! Bürger*innen, demokratischen Parteien und zivilgesellschaftlichen Organisationen sind laut Bündnis dazu aufgerufen, sich der Demonstration in Wittenau anzuschließen und der AfD zu zeigen, dass sie nicht willkommen ist. Wir laden alle Pressevertreter*innen herzlich zur Demonstration am Samstag, 07. Dezember 2024, ab 10:00 Uhr zur AfD Zentrale in Wittenau ein. Treffpunkt ist Wilhelmsruher Damm am S/U-Bahnhof Wittenau.
"Je länger wir schweigen, desto mehr Mut werden wir brauchen" heißt das Buch, das der Spiegel-Bestsellerautor Hendrik Cremer gestern in der Dorfaue bei unserer letzten großen öffentlichen Veranstaltung des Jahres vorgestellt hat. Trotz Drohungen im Vorfeld und Polizei am Eingang der Dorfaue haben wir gestern nicht geschwiegen, sondern mutig mit Hendrik Cremer und zahlreichen weiteren Bürgerinnen und Bürgern über die Gefahr, die von der AfD für unseren demokratischen Rechtsstaat ausgeht, gesprochen. Das Erstarken der AfD und die Radikalisierung der AfD sind eine Bedrohung für unser Land. Diese Bedrohung müssen wir ernst nehmen. Am gestrigen Abend dürfte das vielen Anwesenden noch einmal klarer geworden sein.